Als Kinder haben kleine Verlandungsseen und -teiche auf uns eine magische Anziehungskraft als Angelgewässer ausgeübt. Wir mussten nur aufpassen, eine feste Stelle im Schwingrasen zu finden, um nicht ins Wasser zu fallen.
Später hat uns dann die Pflanzenwelt solcher Gewässer mehr interessiert als die Angelei - das ganz besonders, nachdem wir uns seit den 1980er Jahren eine wunderschöne Wochenendbleibe im Spreewald gebaut hatten und einen ersten naturnahen Garten angelegt hatten.
Nun waren neben den Verlandungsseen auch die aufgelassenen Torfstiche von besonderem Interesse, hatten sich doch hier inzwischen richtige kleine Moore entwickelt. Wollgräser leuchteten weithin - und bei genauem Hinsehen konnte man auch die Juwelen der Moore entdecken: die drei hier in der Spree-Dahme-Region vorkommenden Sonnentau-Arten, den verbreiteten Rundblättrigen Sonnentau Drosera rotundifolia, den seltenen Mittleren Sonnentau Drosera intermedia und den sehr seltenen Langblättrigen Sonnentau Drosera anglica.
Mit dem Erwerb unseres neuen Grundstückes und der nunmehr gegebenen Möglichkeit, ein einigermaßen großes Feuchtbiotop zu planen und zu realisieren, war klar, es musste eine Teich-Moor-Kombination werden!
Solche wunderschönen Beispiele, wie sie Wolfgang Kläber in unserer Region fotografiert hat, gaben dafür vielfältigste Anregungen:
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Wenn man Glück hat und auf den auf den (leider viel zu selten!) vorbereiteten Blockbohlenwegen nahe an die Moorpflanzen herankommt, gibt es noch mehr Anregungen für die Gestaltung einer Teich-Moor-Kombination im eigenen Garten....
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